Atomic Brain, The Original Titel
- Deutscher Titel
USA 1964 Land
Joseph V. Mascelli Regisseur

Dr. Frank versucht durch den Einsatz radioaktiver Strahlung Gehirne zu transplantieren, ein guter Plan, er hätte mit einem Selbstversuch anfangen sollen, aber beschränkt sich dann doch auf Tierversuche.
Diese Tierversuche sehen allerdings so aus, dass er armen Menschen die Gehirne von Tieren einpflanzt, sein Gehilfe ist so ein Einzelstück, einst ein Mensch, jetzt ein Mensch mit Hundehirn, da man ihn nur in dieser Form sieht und nicht weiss wie er vorher war, könnte er sich ja durchaus verbessert haben.
Die reiche, alte Hetty March finanziert dieses absonderlich abscheuliche Projekt - sie möchte mit ihrem Gehirn(?) gerne den Körper wechseln - perfekt, jung, knackig soll er/es werden.
Da die Forschungen von Doc Frank nun langsam "Formen" annehmen - eine Frau, aus einem Sanatorium entführt, ohne Gehirn, hat er schon gebaut(!) - soll der alten Dame jetzt endlich geholfen werden.
Es werden drei Hausdamen engagiert. Victor, der Hausangestellte und Freund von Mrs. March holt das "Frischfleisch" ab und dieses muß sich dann auch einer eher ungewöhnlichen Fleischbeschau unterziehen, eine Dame (Anita) scheidet aus, sie hat ein Muttermal auf dem Rücken, die anderen zwei (Nina und Bea) sind perfekt.
Trotzdem läuft jetzt etwas schief, das kann ja nun auch kein normaler "Job" sein, die Damen merken das ihnen hier unangenehmes bevorsteht - natürlich ist es jetzt schon zu spät, zu spät zu fliehen und vor allem viel zu spät die gespannten Zuschauer noch nach Hause zu schicken.
Doc Frank möchte jetzt weiter experimentieren - eine der Damen (Anita, die nicht verwendbare - wir erinnern uns, alte, verknöcherte Damen mögen kein Muttermal auf dem Rücken), wird Opfer der irrwitzigen Behandlung, ihr wird das Gehirn einer Katze transplantiert - mit mäßigem Erfolg, wie sollte man so etwas auch erfolgreich abschließen.
Bea und Ninas Fluchtversuch wird von Hetty March vereitelt, sie möchte ihre neuen Körper nicht so schnell entkommen lassen, trotzdem bleibt für sie kein Grund zum Freudentaumel, sie begegnet Anita, die von ihrem Katzenhirn gesteuert, gerade fauchend auf Mäusejagd über den Boden kriecht - Hettys Vertrauen in Doc Frank sinkt gegen Null, hatte Victor doch recht? Der hat dem Frankenstein Verschnitt ja nie wirklich getraut.
Bea und Nina müssen mit ansehen, wie die Frau ohne Gehirn von dem Hundemann getötet wird, ihre Laune hebt sich dadurch nicht entscheidend.
Bea macht sich an Victor heran und der will ihr tatsächlich zur Flucht verhelfen, die Gefühle für Bea sind trotz des großen Alterunterschieds nicht wirklich ehrenhaft, sondern eher ... ich möchte nicht abschweifen.
Nina möchte in der Zwischenzeit Anita helfen, zum Dank kratzt die übergroße Katze ihr ein Auge aus und stürzt danach, trotz Beas Versuch ihr zu helfen, in den Tod.
Victor bekommt langsam Gewissensbisse und will jetzt Nina bei der Flucht helfen, das vereitelt Hetty in dem sie ihn erdolcht, ihr ist jetzt alles egal.
Dr. Frank bereitet die Transplantation vor, für Hetty steht jetzt nur noch Ninas Körper zur Verfügung - aber wie so oft, am besten kämpft es sich wenn es um alles geht.

Sicherlich konnte sich der Film nicht wirklich entscheiden ob er ernst genommen werden will oder nicht, am Anfang kann er sich nicht mal entscheiden ob er ein "richtiger Film" werden will, das klärt sich zum Glück sehr schnell und es kommt doch ein sehr unterhaltsames B-Movie dabei heraus.
Die zwar etwas einseitig, also nicht gerade abwechslungsreich gewählten Kulissen, sind aber doch in soweit nett abzusehen, das es beinahe gruselig wird, denn eines ist mal sicher, hier sind äußerst böse Menschen am Werk und gerade Hetty March führt uns in Abgründe eines Menschen, der meint er kann sich für Geld etwas unbezahlbares leisten, so einfach ist es allerdings nicht mit dem neuen Körper, sprich neuen Leben - fast schon gesellschaftskritisch, aber soweit möchte ich dann doch nicht gehen
Die Akteure bemühen sich redlich und für so einen Film sogar durchweg überzeugend - mit der bösen Hetty und der fauchenden Anita vorne vor, kann die Truppe Punkte sammeln.
Alles in allem ein gelungener Beitrag, der über Bezeichnungen wie Monsterfilm oder "Verrückter Wissenschaftler" um einiges hinausgeht und etwas zu bieten hat.

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