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Dead & Buried |
Original
Titel |
Tot & Begraben |
Deutscher
Titel |
USA
1981 |
Land |
Gary
Sherman |
Regisseur |
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In
Potters Bluff scheint die Welt noch in Ordnung zu sein - ein
netter Ort an der amerikanischen Ost Küste, beinahe noch
so etwas wie Fischerdorf Atmosphäre.
Ein Fotograph sieht das alles ebenso und hat sich für seine Aufnahmen
den Strand ausgesucht, als ihm dann auch eine hübsche junge Dame begegnet
und diese sich beim posieren auszieht und ihm das anbietet was alle Männer
am liebsten haben, scheint er sich im Paradies zu befinden. Doch plötzlich ändert
sich das schlagartig - der Dorfmob fällt über ihn her und bindet
ihn mit einem Fischernetz an einen Baumstamm, man beginnt Fotos von ihm
zu machen und zündet ihn danach an.
Ortswechsel : Sheriff Dan Gillis befindet sich am Ort eines Autounfalls
und wartet auf den Gerichtsmediziner und Leichenbestatter William Dobbs
- als der etwa wunderliche Dobbs eintrifft merkt man erst das die angebliche
Leiche noch einen Rest Leben in sich hat.
Sheriff Gillis hat einige Probleme die Identität des verletzten Autofahrers
zu ermitteln, im Ort kann ihm auch niemand so richtig helfen - was er außerdem
nicht weiss, viele Personen aus seinem Bekanntenkreis gehörten zu
dem Lynchmob , der den Fotografen angezündet hat und die sind schon
auf der Suche nach einem neuen Opfer. Ein Obdachloser ist das nächste
Opfer der Dorfbevölkerung - er wird harpuniert und wiederrum abgelichtet.
Der Sheriff vermutet bei dem Opfer des Autounfalls das dieser nicht dort
zu schaden gekommen ist - Leichenbestatter Dobbs hat dafür allerdings
keine Anhaltspunkte, allerdings hat der auch andere Sorgen - die Restauration
seiner Leichen, die er mit einem gewissen Fanatismus betreibt. Als Gillis
dann ermittelt, das es sich um einen Fotografen handelt, der sich im Ort
einquartiert hat, ist er auch nicht wesentlich schlauer - vom treiben seiner
Mitbürger weiss er ja nichts. Als er dann erfährt das seine Frau
den Fotografen besucht hat, wird die Situation immer mysteriöser -
seine Frau Janet redet sich damit raus, das sie von ihm Fotomaterial für
die Schule, in der sie unterrichtet, gekauft hat. Das stellt sich nachträglich
als Lüge heraus. Als dann auch noch der Fotograf im Krankenhaus getötet
wird ( unschöner Weise mit einer Spritze ins Auge ), weiss der Sheriff
weder vor noch zurück. Eine dreiköpfige Familie, die sich leider
Potters Bluff für die Durchreise ausgesucht, steht als nächstes
auf der Liste der Einwohner - sie kann zwar entkommen, landet aber mit
dem Wagen im Meer. Der Sheriff rast auf einer nächtlichen Streife
in ein Mitglied des Lynchmobs herein, dieser verliert dabei seinen Arm
( nimmt ihn aber dann doch noch mit, den Arm! meine ich ) - eine Gewebeprobe
ergibt das der Mann eigentlich schon lange tot sein müßte. Der
Hotelbesitzer bemerkt das der örtliche Tankwart genau wie der getötete
Fotograf aussieht, für den Sheriff alles unmögliche Dinge, aber
es sterben immer mehr Leute - der Arzt, eine Tramperin - und sie tauchen
wieder auf. Als Dan Gillis dann auch noch bemerkt, das seine Frau sich
mit Okkultismus beschäftigt, muß er sich eingestehen das es
sich nicht um "normale" Verbrechen handelt. Alle Fäden laufen
bei dem mysteriösen Leichenbestatter William Dobbs zusammen und der
hat so einiges zu verbergen. Auf dem Friedhof macht der Sheriff eine Entdeckung
die ihn an seinen Verstand zweifeln lässt. Des weiteren scheinen Filmaufnahmen
zu beweisen das Dobbs und Janet Gillis hinter allem stecken und das Potters
Bluff zwar ein Ort ist, in dem es sich zu Leben lohnt, aber leben sollte
man schon noch - für Dan Gillis ein Schock, aber das Schlimmste steht
ihm noch bevor.
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Wenn
man den Film im weitesten Sinne, den Zombie Filmen zuordnet gehört
auf jeden Fall zur absoluten Oberklasse - spannend, mit adäquaten
Darstellern besetzt ( James Farentino und Robert Englund --> in
einer Nebenrolle ), einem wirklich kauzigen Leichenrestaurator
und einer Story, die auch mal was neues zu bieten hat. Für
die Effektfreunde gibt es auch ein paar schöne Szenen -
die Szene mit der Spritze im Auge steckt mir heute noch in den
Knochen und sieht noch schlimmer aus als im zweiten Halloween
Teil oder in dem Ittenbach Streifen ( war glaube ich Burning
Moon oder war es doch Black Past?, aber egal sind eh beide Splatterquatsch
), mit dem Holzsplitter aus Woodoo kann sie zwar nicht ganz mithalten,
aber was ins Auge geht, tut auch dem Betrachter weh - irgendwie
schon merkwürdig, da hat man schon so einiges gesehen, aber
alles was mit den Augen zu tun hat, dreht immer wieder heftigst
am Magen. Insgesamt ein feiner Film, der zu meinen Favoriten
gehört - zwar nicht ganz familientauglich, aber beinahe.
Eben Potters Bluff - A New Way Of Life!
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