Just Before Dawn Original Titel
Blutige Dämmerung Deutscher Titel
USA 1981 Land
Jeff Liebermann Regisseur

Eine Gruppe von jung gebliebenen, nicht mehr hundertprozentigen Teenagern, begibt sich auf einen Trip in die Wildnis.
Sorry, das klingt jetzt wirklich nach einem nullachtfünfzehn Slasher und ich kann schon verstehen, das einige jetzt schon aufgeben möchten - der Film ist aber wesentlich besser als die Einleitung, also durchhalten!
Zwei "Honks" entdecken das Übel zuerst - in den Wäldern treibt sich eine böse Kreatur herum - der "Ungläubige" und der "Säufer" - Ty, treffen auf den Schurken relativ unerwartet, der "Ungläubige" überlebt das Erlebnis nicht - der Säufer wird beinahe nüchtern.
In einem Camper, mit Bier und Kamera bewaffnet trudeln die Städter ein, sie treffen auf ein Hindernis - das bekannte Slasher Klischee tritt einem hier sicherlich noch gewaltig in den Allerwertesten ... abwarten.
Da Anführer Warren die Lage für harmlos erklärt fährt man natürlich weiter - sie treffen auf Park Ranger Roy McLean, der warnt sie ... jaja ... danach ist der verrückte Ty dran, auch seine Warnungen (Dämonen und so) werden mißachtet. Das sie einen neuen Mitfahrer bekommen merken sie leider nicht.
Die Fünf (Warren, Jonathan, Daniel, Constanze und Megan) schlagen ihr Lager auf - Friede, Freude und ein paar Geräusche in der Nacht, Megan glaubt etwas gesehen zu haben - unangenehmes bahnt sich an.
In der zweiten Nacht trifft man auf die Familie Logan (Ma, Pa und Tochter Merry Cat), die sozusagen ihr Revier "abstecken" - Pa gibt ihnen deutlich, also mit der Doppelläufigen, zu verstehen das sie hier nichts zu suchen haben, das Ganze wird als "Hinterwäldler Gequatsche" abgetan. Jonathan freundet sich später ein wenig mit Merry Cat an.
Beim überqueren einer Behelfsbrücke trifft Jonathan auf eine mysteriöse, angsteinflössende Gestalt - der Mann zerstört die Brücke mit seiner Machete und Jonathan landet im Wasser, nachdem er sich auf einen Felsen gerettet hat begegnet er dem Fremden erneut - seine letzte Begegnung.
Bei einem Ausflug begegnen Megan und Daniel dem Fremden, der ohne Vorwarnung brutalst zuschlägt - es gibt kein entkommen, der Mann verteidigt sein Revier und schlägt erbarmungslos zu.
Es sind nur noch Warren und Constanze übrig, als ob die Situation nicht schon schlimm genug ist, treffen sie wieder auf die Logans, die anscheinend nicht möchten, das sich Fremde bei ihnen herumtreiben - die Beiden finden aber auch so Hinweise auf die Geschehnisse, sprich Opfer der Bluttaten.
Unverhofft bekommen sie Hilfe von der Familie Logan die sich dann doch dem Park Ranger offenbart - Roy McLean und Merry Cat Logan eilen zur Hilfe - aber alles kommt dann doch etwas anders - Constanze und Warren müssen sich beweisen und nachdem Warren seinen dringend benötigten Qualitäten als Anführer nicht gerecht wird, bleibt nur noch der Einsatz von Constanze und die weiss wirklich wie man sich in der Not selber helfen kann.

Was wirklich nach Slasher Einheitsbrei aussieht, wird zum hervorragenden Film mit echter Atmosphäre und nicht zu einer Teenie Kreisch Orgie.
Die Darsteller gehen als Erwachsene durch und haben sogar später einen gewissen Bekanntheitsgrad erreicht (Jamie Rose, Gregg Henry und Chris Lemmon). Außerdem ist mit George Kennedy (als Park Ranger), ein Schauspieler dabei den man sowiso immer gerne sieht.
Schon durch die Anzahl der Beteiligten gibt es hier keinen Film mit dem oft gesehenen "Zehn kleine Afroamerikaner" Spielchen, sondern einen lupenreinen Slasher, mit überzeugendem Überlebenskampf.
Die Schauspieler agieren weder so dümmlich wie das in Filmen dieser Art üblich ist, noch sind sie die typischen Opferlämmer, denen schon nach zehn Minuten - Tot, Tot, Tot - auf der Stirn steht - aber ich will realistisch bleiben, den überzeugensten Grund für den Film bietet die sehr schöne Atmosphäre - da stimmt beinahe alles - Stichwort "Pfeifen" und "der Schluß".
Wenn hier auch kein "großes kino" geboten wird, bleibt ein mehr als überzeugender Film, ohne ständige, nervige Meuchelszenen, die Filme dieses Genres nur künstlich am Leben halten sollen.
Just Before Dawn bzw. Blutige Dämmerung gehört für mich zu den Höhepunkten des Genres - Regisseur Jeff Liebermann weiss was sich seine Fans wünschen - siehe Squirm.

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