Psycho Lover, The Original Titel
- Deutscher Titel
USA 1970 Land
Robert Vincent O'Neill Regisseur

Eine Dame entkleidet sich in ihrem abgedunkelten Zuhause, sie fühlt sich sicher und geborgen - sie trifft auf ihren Mörder! Marco Everson, ein gemeingefährlicher Psychopath der allerschlimmsten Sorte, sein Gesicht hinter einer Nylon Strumpf Maske verborgen und damit bis zur Unkenntlichkeit, entsetzlich verzerrt.
Marco kennt kein Erbarmen, als die Frau glaubt das die Tortur ein Ende hat, stranguliert Marco sie.
Schnitt: Der Lebemann und erfolgreiche Psychiater Kenneth Alden verbringt nebst Ehefrau Valerie einen vergnüglichen Tag am See. So vergnüglich ist das Ganze aber beileibe nicht, Valerie weiss ganz genau das ihr Mann sie betrügt und sogar mit wem - Stacey, jung, knackig und ... ja, das auch.
Kenneth Alden behandelt den mehrerer Morde und Vergewaltigungen verdächtigen Marco Everson - Alden versucht eine Atmosphäre des Vertrauens zu schaffen. Marco hat offensichtlich alle Schrauben locker die zur Verfügung stehen und wenn ich alle sage, dann meine ich auch alle.
Marco beschreibt seine Taten mit perverser Genauigkeit, eine Frau, die offensichtlich eher der Weiblichkeit zugetan ist, wird von ihm überfallen und mißhandelt. Er jagd die Frau durch ihre Wohnung und spielt ein ekelhaftes Spiel mit ihr - dieses mal tötet er sie bevor er sie vergewaltigt.
Kenneth Alden genießt die zweite Hälfte seines Lebens - Stacey, wie schon gesagt, jung, knackig und anscheinend wirklich gut zu vögeln. Stacey hat Alden im Sinne des Wortes "bei den Eiern" und damit unter Kontrolle.
Valerie Alden bleibt nur noch sich zu betrinken und ihrem Mann - berechtigte - Vorwürfe zu machen.
Inzwischen werden weitere von Marcos Opfern gefunden - der ermittelnde Beamten - Lt. Morlock - erwartet Ergebnisse von Alden.
Marco Everson beichtet Alden weitere Verbrechen, er fühlt sich schuldig, aber genießt seine grausamen Verbrechen.
Alden "besorgt" es dann ein weiteres mal seiner Stacey, die mit ihren massig vorhandenen Reizen nicht geizt.
Bei einem eher merkwürdigen Treffen zwischen Morlock, Stacey und Alden wird zwar viel psychologischer Blubber gedroschen, weiter kommt man aber auch nicht. Ausnahme: Stacey hat eine Idee!
Marco Everson wird von beinahe psychedelischen Albträumen gequält - einstige und zukünftige Opfer verfolgen ihn. Durch Alden beeinflußt, der von Stacey angestiftet wurde, wird Marco auf Valerie Alden "angesetzt". Nach einem Anruf von Marco ahnt Valerie Alden was ihr bevorsteht - sie stellt Nachforschungen an und findet in den Unterlagen ihres Mannes ihre schlimmsten Vorahnungen bestätigt. Valerie Alden schmiedet eine Plan und der ist an Bösartigkeit kaum zu übertreffen.

Im Film gibt es die unterschiedlichsten Übeltäter, mit einigen wenigen (sehr wenigen), hat man sogar mal Mitleid, andere (die Mehrzahl), ist einfach nur verachtenswert - in Psycho Lover finden wir das Musterbeispiel eines ekelhaften, widerwärtigen Verbrechers, der einem die Galle aus dem Gesicht treibt. Ich habe im Film selten einen so verkommenen, wenn auch verrückten, hassenswerten Schurken gesehen.
Mit seiner Nylon Strumpf Maske und diesem verzerrten Gesicht sieht Marco Everson aus wie der Teufel persönlich - sabbernd, grunzend, spielt er mit seinen Opfern, das man sich so manches mal fragt "Ist das noch legitime Unterhaltung?". Das ist teilweise schon etwas fraglich, verstärkt durch die Musik und einige "Jagdszenen", die den Film dann noch ins Lächerliche ziehen sollen, wird aus Psycho Lover "starker Tobak", der den Zuschauer wie ein "Hammerschlag" trifft, vor allem weil man das in dieser Form nicht erwartet hat.
Die Schauspieler sind ihren Rollen entsprechend sehr überzeugend und auch wenn der Film des öfteren im dunkeln spielt (man sieht trotzdem genug, eher zuviel), ist die Kameraarbeit hervorragend (besonders gelungen, die Traumsequenz von Marco).
Der Schluß, von dem ich nicht zuviel verraten möchte, bietet dann noch eine Überraschung, die zeigt das hier nicht nur die eigentlichen Verbrecher "austeilen" können.
Empfehlung? - schwer zu sagen, ich möchte Psycho Lover nicht als Unterhaltung bezeichnen. Ich glaube aber schon das meine Inhaltsangabe verdeutlicht, für wen der Film etwas sein könnte - auf jeden Fall keine alltägliche "Unterhaltung".

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